Die Vernetzung aller Akteure aus Kultur und Tourismus in Ostfriesland ist unser Stärke; so erfolgreich, dass wir bundesweit und landesweit als Best Practice-Beispiel ausgezeichnet wurden. Die Kulturagentur initiiert, berät, unterstützt und fördert Kulturprojekte und neue Ideen.
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Aufgaben und Ziele
Die Regionale Kulturagentur
Die Geburtsstunde der Regionalagentur der Ostfriesischen Landschaft, heute Regionale Kulturagentur, geht zurück auf den 7. Februar 1991. Vom Niedersächsischen Wirtschaftsministerium finanziell gefördert, hat sie das Ziel, den Kulturtourismus in der Region zu stärken.Die Kernaufgaben der Regionalen Kulturagentur umfassen heute das gesamte Spektrum kultureller Arbeit für Ostfriesland. Die Kulturagentur fördert und verbessert die kulturelle Infrastruktur Ostfrieslands, sie sucht vorhandene Aktivitäten zu bestärken und neue Initiativen zu fördern. Dafür entwickelt sie regionale Kulturprojekte und führt sie in vielfältigen Kooperationen durch. Ein Schwerpunkt der laufenden Tätigkeiten ist die Beratung und Unterstützung der Vertreter aller Kultursparten. Hierbei werden neue Ideen und Projekte initiiert und unterstützt; bei der Suche nach Fördergeldern wird Hilfe geleistet.
Die Kulturagentur vernetzt, unterstützt und berät fachlich alle Kulturschaffenden und -anbieter in der Region und fördert gleichzeitig ehrenamtliches Engagement in der Kultur.
- Runde Tische: FrauenLeben in Ostfriesland, Kulturnetzwerk Ostfriesland, Gästeführung in Ostfriesland, Kultur mit Geflüchteten in Ostfriesland, Reise ins jüdische Ostfriesland
- Förderberatung
- Gremienarbeit
- Kostümfundus
- Kulturnetzwerk Ostfriesland
- Ostfriesische Graphothek
- Ostfriesland Kulturkalender
- Regionale Kulturförderung
- Symposien,Tagungen, Vorträge
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Auszeichnungen - Best Practice Kulturagentur
Best Practice: Die Kulturagentur der Ostfriesischen Landschaft ist für ihre Kulturarbeit und Vernetzungstätigkeit im ländlichen Raum mit Best-Practice-Nennungen, Auszeichnungen und Anerkennungen prämiert worden.
November 2017: 1. Preis KulturKontakt
Sensationeller Erfolg – erstmals seit der Vergabe im Jahre 2006 geht ein Niedersächsischer KulturKontakte-Preis wieder nach Ostfriesland. Am Mittwochabend (08.11.2017) hat Abteilungsleiter Ralf Borchers aus dem Niedersächsischen Wirtschaftsministerium auf der Preisverleihung im Weltkulturerbe Rammelsberg in Goslar in einem Festakt mit rund 150 Gästen aus Wirtschaft, Kultur, Politik und Medien drei Unternehmen mit dem Niedersächsischen KulturKontakte-Preis 2017 für vorbildliche Kulturförderung ausgezeichnet. In der Kategorie „großes Unternehmen“ jubelten die Vertreter von Edeka Minden-Hannover an der Seite von Landschaftspräsident Rico Mecklenburg und Katrin Rodrian. Die Leiterin der Regionalen Kulturagentur der Ostfriesischen Landschaft hatte im Frühjahr die Initiative ergriffen und das Lebensmittel-Handelsunternehmen für diesen Preis, der unter dem Motto „Wirtschaft und Kultur im Dialog“ steht, vorgeschlagen.
April 2017: Best-Practice „Kulturelle Arbeit von und mit Geflüchteten“
Auszeichnung als „Best-Practice“ im Bereich „Kulturelle Arbeit von und mit Geflüchteten“, Gemeinschaftsprojekt „Sehnsucht neue Heimat – Ankommen im Nordwesten“, durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Kultusministerkonferenz und dem Haus der Kulturen der Welt in Berlin (Kultur öffnet Welten).
November 2015: Sonderanerkennung „Land und Leute – Unsere Zukunft in kleinen Gemeinden“ gemeinschaftlich, innovativ, wertvoll und wertschöpfend
Sonderanerkennung der Wüstenrot Stiftung im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs „Land und Leute – Unsere Zukunft in kleinen Gemeinden“ für alle beteiligten Gemeinden und Personen die beim kulturtouristische Themenjahr „Land der Entdeckungen 2013“ mitgewirkt haben.
Oktober 2014: „Menschen und Erfolge – Orte der Kultur und Begegnung – Ländliche Räume lebens- und liebenswert erhalten“
Die Kulturagentur erhielt mit der Durchführung des kulturtouristischen Themenjahres „Land der Entdeckungen 2013“ eine Anerkennung durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit.
März 2013: Ernennung zum „Vorreiter für Tourismusperspektiven im ländlichen Raum”
Der Deutschen ReiseVerband e. V. ernannte das „Kulturnetzwerk Ostfriesland“ zum Best-Practice-Beispiel bundesweit durch das Bundeswirtschaftsministerium wurden bundesweit Handlungsempfehlungen zur Förderung des Tourismus herausgegeben. Das Kulturnetzwerk Ostfriesland wurde dabei als eines von 31 Vertretern zum „Vorreiter für Tourismusperspektiven im ländlichen Raum” ernannt.
Januar 2012: Best Practice durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Das Nds. Wirtschaftsministerium zeichnet die Kooperation von Ostfriesischer Landschaft und Ostfriesland Tourismus GmbH in Kooperation mit vielen Netzwerkpartnern aus Kultur und Tourismus als als „Best-Practice“ auf Landes- und Bundesebene im Bereich „Kulturtourismus“ aus.
Dezember 2011: Niedersächsischer Landtag bestätigt erfolgreiche Kooperation
In einer Beschlussfassung des Niedersächsischen Landtages vom 06.12.2011 zum Thema „Der Kulturtourismus in Niedersachsen stärkt Wirtschaft und Regionen“ steht: „Hinsichtlich erfolgreicher Kooperationen und Vernetzungen im Rahmen nicht investiver Vorhaben sind insbesondere zwei Projekte zu nennen: „Die Ostfriesische Landschaft führte im Jahr 2010 in Zusammenarbeit mit der Ostfriesland Tourismus GmbH und zahlreichen regionalen Kulturinstitutionen im Rahmen eines kulturtouristischen Netzwerkprojekts das Themenjahr „Abenteuer Wirklichkeit“ mit einer Vielzahl kultureller Veranstaltungen, verknüpft mit touristischen Angeboten, durch.
Juli 2010: Bewilligung Wort-Bild-Marke „Ostfriesland – Friesische Freiheit“ beim Deutschen Patentamt
Begründung: Wesen der Kollektivmarke – Wort-/Bildmarke ist die qualitativ hochwertige Darstellung Ostfrieslands sowie die historisch korrekten Sachverhalte in der Darlegung der Friesischen Freiheit. Weiterhin soll die ikonographische Bedeutung der Friesischen Freiheit im Bewusstsein der Bevölkerung weiter verankert werden und als ikonographisches Alleinstellungsmerkmal nach außen kommuniziert werden. Ziel ist eine identitätsstiftende Wirkung eines weltweit einmaligen historischen Phänomens für die Menschen in der Region, die Ostfriesland als ihren verantwortlichen Kulturraum bezeichnen. Das schließt alle Menschen ein, die sich dem Land, der Sprache, dem historischen Vermächtnis und der Kultur Ostfrieslands verbunden fühlen.
Februar 2010: „Kulturnetzwerk Ostfriesland“ Vorstellung als Best Practice im Deutschen Bundestag
In einer kulturtouristischen Debatte stellt Rita Pawelski (CDU/CSU) im Deutschen Bundestag das „Kulturnetzwerk Ostfriesland“ mit dem kulturtouristischen Themenjahres „Abenteuer Wirklichkeit 2010“ als Best Practice vor.
Dezember 2007: Enquête-Kommission des Deutschen Bundestages „Kultur in Deutschland“
Der Kulturarbeit der Ostfriesischen Landschaft wird ein eigenes Kapitel als „Best Practice“ gewidmet. In dem Schlussbericht zum Thema „Kultur in Deutschland“ heißt es auf Seite 139 f., dass die Ostfriesische Landschaft „sich in vielen kulturellen Bereichen für‚ hebende Kulturarbeit’ einsetzt, den Wert des Bestehenden verdeutlicht und die Entwicklung und Vernetzung vorhandener Ressourcen und Strukturen fördert“.
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Ostfrieslands Bräuche
Bräuche haben auf der Ostfriesischen Halbinsel auch im 21. Jahrhundert ihren festen Platz. Sowohl im Alltag als auch bei Feierlichkeiten, im Jahreslauf oder im Lebenslauf findet man in Ostfriesland und Friesland viele Bräuche, Traditionen und Sportarten, die für die Region typisch sind Ostern, Sünnerklaas und das Schlachtfest bilden dabei die Höhepunkte im Jahreslauf.
Ostfrieslands Bräuche